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Monatsbetrachtung November

Grundlage für den November ist die Monatsbetrachtung von Pia Aumeier 11

Im November herrscht oft trübes Wetter und am Bienenstand kommt die Aktivität zur Ruhe und die Bienen ziehen sich zur Wintertraube zusammen. Jetzt beginnt die Zeit „am Imker zu arbeiten“.


Der November bringt:

-Anbringen des Mäusegitters
-Winterzeit = Fortbildungszeit
-Wachsschmelzen und Kerzenherstellung
- Winterbehandlung mit Oxalsäure


Anbringen des Mäusegitters

Wer Böden mit einem Flugloch verwendet, das höher als 8mm ist sollte ein Mäusegitter anbringen, oder den Fluglochkeil einsetzen um den Nagern den Zutritt zu verwehren.


Winterzeit = Fortbildungszeit

Da an den Völkern nichts mehr zu tun ist, hat man Zeit mal ein Buch, Imkermagazine, oder das Internet nach brauchbaren Informationen zu durchstöbern.
Oft sind es die Kleinigkeiten, die das Leben erleichtern. Wie z.B. bei Verwendung einer Futterzarge(FZ), die Folie unter der FZ zurückgeschlagen zu belassen.
Dies verhindert das Anbauen der FZ mit Überbau und man muss nachher nicht mit dem Stockmeißel den Wachs und den Futterrest unten von der FZ kratzen.


Wachsschmelzen und Kerzenherstellung
Falls noch nicht geschehen kann man jetzt Räuber gefahrlos Altwaben einschmelzen. Das gewonnene Wachs lässt sich zu Mittelwänden gießen, oder im Fachbetrieb dazu umarbeiten lassen. Meines Wissens haben wir in unserem Verein eine wassergekühlte Mittelwandgussform. Bei größeren Mengen lohnt es sich sonst diese Arbeit durch einen Fachbetrieb ausführen zu lassen.
Aus dem gewonnenen Wachs lassen sich auch Kerzen herstellen. Dazu gibt es eine Vielzahl von Formen. Weihnachten naht und so eine selbst hergestellte Kerze ist ein schönes Geschenk. Außerdem macht mir diese Arbeit Spaß.


Winterbehandlung mit Oxalsäure im November/Dezember

3 Wochen nach der ersten Frostnacht sollten die Völker brutlos sein. Dann wäre der richtige Zeitpunkt für die Winterbehandlung mit Oxalsäure, so der Milbenfall bei über 1 Milbe / Tag liegt. Auch hier gilt, die Völker nicht unnötig zu quälen. Liegt der Totenfall bei unter 1Milbe am Tag wird auf die Behandlung verzichtet.