Der April bringt: - Die Natur erwacht - Völker ausgleichen - Futterkontrollen - Erweiterung einzargiger Völker - Entnahme überschüssigen Futters nach Trachtbeginn
Endlich wird es wieder wärmer (außer dieses Jahr). Die Natur explodiert geradezu in einem Blütenmeer.
Schwache Völker werden mit der Sauglingsmethode über starken Völkern 3-4 Wochen lang verstärkt. Ein schwaches Volk kommt über einem Absperrgitter auf ein starkes. Nach der Zeit wird das schwache Volk auf den jetzigen Boden gestellt. Die Flugbienen verstärken das Volk weiter. Die beiden unteren Bruträume kommen auf einen neuen Boden auf einem anderen Platz.
Da der Brutumfang stark zunimmt, brauchen unsere Bienchen viel Futter. Es wäre schade wenn sie auf der Zielgeraden verhungern. Die stärksten Völker sind am gefährdetsten. Eine Kippkontrolle ist unerlässig. Fallen dabei leichte Völker auf, hat man Sicherheit durch öffnen der Völker, auch wenn es kalt ist. „Es sind schon viele Völker verhungert, aber noch keines erfroren“ (Guido Eich). Lieber etwas geschädigte Brut, als ein verhungertes Volk. Bei Bedarf hängt man überschüssige Futterwaben, oder füttert zu.
Ich überwintere nur zweizargige Völker und muss mir keine Gedanken über die Gabe des zweiten Brutraumes und Futtermangel machen.
Folgendes gilt für warme Flugtage ab einer Temperatur von mehr als 12°C.
Falls das Volk im Herbst bei der Wabenhygiene zu weit unten saß, ist jetzt der Zeitpunkt um den unteren Brutraum zu entnehmen und den Honigraum über Absperrgitter aufzusetzen. Schimmelige Waben werden eingeschmolzen, auch wenn sie voll Futter oder Pollen sind. Der Trester wird entsorgt und keinesfalls wieder zu gefüttert. Probiert den Mist mal selber. Mahlzeit!
Das Brutnest wird nicht auseinander genommen und die große Königinnensuchaktion fällt auch aus. Es erfolgt lediglich eine Kontrolle auf vorhandene Brutstadien (Weiselrichtigkeit), oder Drohnenbrütigkeit.
Bienen/Honigbienen/Bienenzucht/Bienenkrankheiten
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27.04.2013 08:09
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