Forums-Blog - Arbeiten am Bienenvolk -2

Gestern habe ich den Milbenfall kontrolliert, nachdem die Windel 8 Tage untergeschoben war.
Da ich nicht ausreichend Windeln für meine Völker habe, muss ich bis Samstag warten bis ich die Ergebnisse der anderen Völker habe.
Ich habe 2 Völker auf Brut kontrolliert und keine gefunden.
Der Spaß kann also beginnen.
Pro besetzter Wabengasse gibt es 5ml.
Einzargige Völker bekommen maximal 30ml und zweizargige maximal 50ml.

Gerstern habe ich einige Völker umgestellt, da deren Position dem Grundeigentümer nicht gefiel.
Wäre natürlich besser gewesen die Völker gleich richtig auf zu stellen.
Aber nun ist die richtige Zeit um solche Fehler zu berichtigen, da die Völker sich im Frühjahr neu einfliegen.
Jetzt können die Völker auch gefahrlos gedreht, oder um wenige Meter verstellt werden.

Bei der gestrigen Durchsicht meiner Völker ist mir ein Stand mit 4 Völkern aufgefallen, der stark mit Milben belastet war.
Hierbei muß es sich höchst wahrscheinlich um Reinvasion handeln, da ich den Milbenfall seit August ständig unter Kontrolle hatte. Dabei fielen immer weniger als 2 Milben pro Tag, meistens keine, oder eine.

So war ich ernüchtert als Gestern alles mit Milben gesprenkelt war.
Aktuell sollten nicht mehr als 5 Milben / Tag fallen, besser nur max. 3 / Tag.

Aufgrund der Temperaturen habe ich mit dem Verdunster behandelt.
Solltet ihr im Zweifel über ausreichende Temperaturen sein empfehle ich den Einsatz eines Grablichtes in der Verdunster Zarge.
Hierzu habe ich ein Video Link in unserer Videothek gepostet.

Es wurden Proben von mindestens 6 Völkern eines Imkers auf Faulbrutsporen genommen.
Hierzu wird je ein EL Futter aus dem Futterkranz gekratzt, bis insgesamt min. 100g entnommen sind.
Anschließend geht die Probe zum Labor.
Dieses geschieht im Rahmen des Faulbrutmonitorings und es entstehen keine Kosten für den Imker.

Das Wetter wird kälter und die Bienen nehmen das Futter bald nicht mehr gut an.
Deshalb bekommen alle Völker, die ihr Zielgewicht noch nicht erreicht haben, ihr Futter jetzt in einem Schwung.
Einige Völker haben die Schadschwellen im Totenfall für Varroa überschritten und werden jetzt mit AS 60% behandelt.
Sonst wird fleißig Honig abgefüllt.

Die Völker werden wie in der Monatsbetrachtung August aufgefüttert.
Der natürliche Milbenfall wird mit der Windel im 3 Tage Verfahren ermittelt.
Der Befall ist bei mir sehr gering.
Ein Altvolk hat 5 Milben am Tag ein anderes 3/Tag.
Diese beiden Völker stehen unter ständiger Beobachtung.

Alle anderen Völker liegen unter 1 Milbe / Tag und sind aktuell auf der sicheren Seite.

Die Honigräume wurden abgeräumt und der Sommerhonig abgeschleudert.
Die ausgeschleuderten Waben kommen zurück aufs Volk, ohne Absperrgitter.
So können die Völker nach oben ziehen und bald die untere Zarge entnommen werden.

Die Völker aus der Lindentracht wurden an ihren "Winterplatz" gewandert.

Vor 5 Wochen wurden 14 Königinnen zur Belegstelle Noderney gebracht.
Hier fand eine gezielte Anpaarung mit varoatoleranz selektierten Drohnenvölkern statt.
Leider war das Wetter in dieser Periode schlecht und ich muss mir auch selber an die Nase fassen.
Zwischendurch waren wir im Urlaub und bei der Arbeit.
Deshalb wurden nur 6 Königinnen erfolgreich begattet.
Diese werden nun in vorbereitete Ableger eingeweiselt.

Die wöchentliche Durchschau findet wie gewohnt statt.
Die Anlage von Drohnenbrut geht deutlich zurück.
Die Völker haben ihren Zenit überschritten.

Gestern bin ich mit meinen Völkern zur anstehenden Lindenblüte nach Hamburg gewandert.

Der Frühtrachthonig ist komplett geerntet. Ich bin mit dem Ertrag zufrieden.
Jetzt wird der Honig in einem Rührgerät gerührt.
Abfüllen in Gläser mache ich, wenn ich mal Zeit habe. Also wahrscheinlich nie!

Der erste Frühtrachthonig wurde geerntet (siehe Videos).

Der Raps blüht seit knapp 2 Wochen nicht mehr.
Die Ernte des Rapshonigs steht noch aus.

Die Heidelbeerblüte neigt sich auch dem Ende.

Die wöchentliche Kontrolle der Völker wurde durchgeführt.
Ein Volk ist weisellos und bekam eine Wabe mit frische Brut zur Weiselprobe.

Ein Kursus zur künstlichen Besamung von Königinnen wurde in Hohen Neuendorf besucht.

14 Königinnen gehen im EWK zur Inselbelegstelle Norderney. Danke Clemens!

Nächste Woche werden die Völker aus dem Raps geholt und nach Hamburg zur Lindenblüte gewandert.

Schöne Grüße aus Warschau

Ab und an stelle ich meine Völker etwas intensiver auf den Kopf.
Besonders, wenn sie den Baurahmen nicht mehr vernünftig ausbauen.
Das zeigt an, das etwas im Busch ist.

Selbiges Volk hatte im unteren Brutraum 4 Weiselzellen gezogen.
Der Grund dafür war ein völlig verhonigtes Brutnest.
Wo soll jetzt bitteschön die Königin noch Eier hinlegen.
Ergo - wir ziehen aus. ABER NICHT MIT MIR!
Also ist Aufräumen angesagt. Waben voller Honig ohne Brut hänge ich dann nach oben.
Das Volk wird um 2 Brutwaben geschröpft und alles mit MW wieder aufgefüllt.
Wer hat kann auch eine ausgebaute Mittelwand geben. Dann kann die Königin gleich wieder stiften.

Die Rapsblüte neigt sich auch ihrem Ende hin.
Teilweise musste ich den 3. Honigraum geben.
Trotz des schlechten Wetters wurde reichlich Nektar eingetragen.

Nächste Woche muss der erste Honig geschleudert werden.

Samstag wurden Larven zur Königinnenzucht bei der Umlarvveranstaltung in Goldbeck geholt.
Die daraus entstehenden Königinnen sollen künstlich besamt werden.
Nur von gekörten Völkern wird gezüchtet.

Die Larven, wurden aus Unsicherheit, ob des Wetters 2-spurig angezogen.
Im Pflegevolk und im Anbrüter.

Der Anbrüter besteht aus 3 Waben.
Jeweils eine Wasser-, Futter- und Pollenwabe.
Dazu kamen die Bienen aus 5 Honigraum Zargen.
Dazu wurde ein halber Liter Honigwasser im Verhältnis 1 zu 2 gegeben.
Die Anpflege war schon mal sehr erfolgreich. Im Pflegevolk wurde von 14 Zellen 7 angepflegt.
Im Anbrüter wurden sogar 23 von 30 Zellen angezogen.
Diese 30 Zellen werden nun im Pflegevolk weiter gepflegt.

Gestern habe ich in 2 Völkern Schwarmzellen bei der Kippkontrolle gefunden.
Es waren die beiden einzigen, die noch nicht den 2 Honigraum hatten und damit zu wenig Platz.
Die Beuten waren rammelvoll mit Bienen, die bei der schlechten Wetter Periode natürlich auf dumme Gedanken gekommen sind.
Die beiden Völker wurden Wabe für Wabe auf Schwarmzellen kontrolliert und die gefundenen ausgebrochen.
Der Unterbau im unteren Brutraum wurde entfernt.
Die Völker bekamen sofort den 2. HR.
Ausserdem wurde Luft im Brutraum verschaft, indem die Drohnen Rahmen geschnitten und jeweils 2 verdeckelte Brutwaben entnommen wurde.

Die letzte Woche reichten meine Tage nicht für die Arbeit, die ich hatte.
Ich habe einen Ablegerstand aufgebaut, auf dem bis zu 16 Völker platzt haben.
Dazu musste das ganze Material zusammen gestellt und dorthin verbracht werden.
Die Plfegevölker wurden zerschlagen und in die vorbereiteten Beuten aufgeteilt
Schlupfreife Weiselzellen wurden zugegeben.

Parallel bin ich in die Bildung von Pflegevölkern und Ablegern, sowie in die Königinnen Zucht eingestiegen.

Gestern habe ich 17 Ableger gebildet, einige Völker verwandert und die normale Wochenkontrolle gemacht.

Gestern Abend bin ich mit den trachtreifen Völkern in den Raps gewandert.
Dafür habe ich vor einigen Tagen Euro Paletten zum Rapsfeld gebracht.
Gestern habe ich die Völker Abends mit einem Dämmstreifen verschlossen.
Ein Spanngurt hat die Beute gesichert, dann verladen und am Raps auf die Paletten aufgestellt.

Heute habe ich die Völker kurz kontrolliert und gesehen, dass sie die Rapsblüten schon befliegen.